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Themenübersicht

Heiße Infos für clevere Wärme… Machen Sie sich schlau!

Unsere Infothek bietet Ihnen viele weitere wichtige Informationen und praktische Tipps:

Eine Kernaussage über die "Zeichen der Energiezeit" vorweg:

Warum erneuerbare Energien?

Fossile Energieträger wie Öl, Kohle und Erdgas haben zwei wesentliche Nachteile:

  1. Sie sind nicht unendlich verfügbar. Auch die Uranvorkommen sind begrenzt.
  2. Der durch ihre Verbrennung erzeugte hohe Ausstoß von Kohlendioxid führt zu schweren Klimaveränderungen mit erheblichen Folgeschäden und –kosten.

Der Ausbau erneuerbarer Energien ist darum nicht nur sinnvoll, sondern gesamtwirtschaftlich auch vorteilhaft. So wurde durch die Nutzung der erneuerbaren Energien im Jahr 2006 in Deutschland die Freisetzung von rund 101 Millionen Tonnen des klimaschädlichen CO2 vermieden.

Eine Studie des Bundesumweltministeriums ergab, dass insgesamt bis zu 60 Prozent des heutigen Primärenergieaufkommens durch regenerierbare Energien abgedeckt werden könnten – im Gegensatz zum derzeitigen Stand von knapp 2 Prozent! Vor allem die bislang in Relation zum Gesamtenergiebedarf kaum genutzte Erdwärme soll besonders gefördert und intensiviert werden.

Wärmepumpe

Wärmeversorgung der Zukunft

Auf dem Weg zur Autarkie

Die Diskussion um die Energiewende ist spätestens 5 Jahre nach dem Reaktorunfall von Fukushima aktueller denn je. Der Ausstieg aus der Atomenergie beschlossene Sache. Doch wie gelingt der Vollzug? Wie schaffen wir den Paradigmenwechsel von fossilen Energieträgern hin zu regenerativen Heiz-bzw. Kühlsystemen? Was ist die Motivation eines privaten Bauherrn, eines Investors oder eines Industriemanager in diese kostenintensivere Technik zu investieren? Der Umweltgedanke allein? Sicher nicht. Die angestrebte Hocheffizienz, sprich niedrigeren Unterhaltskosten? Nicht allein.
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Die niedrigeren Unterhaltskosten waren sicher, neben dem Umweltgedanken selbst, sehr lange Zeit der größte Motivator für die regenerativen Energiequellen, wie z.B. Scheitholz, Pellets, Photovoltaik, Solarthermie oder Wärmepumpen. Nun gibt es aber einen weiteren Punkt, der gerade bei den äußerst volatilen Energiepreisentwicklungen dieser Tage eine immer wichtigere Rolle spielt: Die Autarkie. Autarkie bedeutet unabhängig sein. Unabhängig sein, genau von diesen Energiepreisen, soweit es geht.

Prof. Dr. Henning vom Fraunhofer ISE Institut in Freiburg ist der Meinung, dass eine gute Gebäudedämmung und Strom aus regenerativen Quellen allein nicht mehr reicht. Wir müssen die Umweltwärme, die in praktisch unerschöpflichem Maße zur Verfügung steht, mehr nutzen und das ist genau die Domäne der Wärmepumpe. Langfristig werde sie wahrscheinlich das wichtigste Versorgungssystem für Gebäude werden, ist sich der Fraunhofer Experte sicher.

Die Wärmepumpe wird mit Sicherheit auch eine wichtige Rolle im intelligenten Stromnetz der Zukunft spielen. Sie wandelt elektrische Energie effizient in thermische Energie um und puffert diese für eine bestimme Zeit- entweder in Warmwasserspeichern oder in der Gebäudemasse.

Ein wichtiger Anreiz für die Wärmepumpe sind auch variable Stromtarife, die sich an der jeweils aktuellen Netzauslastung orientieren. Stichwort „Smart Grid“, das intelligente Stromnetz. Wer seine Wärmepumpe mit einem Pufferspeicher kombiniert, kann davon in Zukunft profitieren. Viele Wärmepumpen sind für den Smart-Grid-Betrieb bereits vorbereitet. Diese Geräte werden künftig dann Wärme erzeugen, wenn der Strom günstig ist und diese Wärme zwischenspeichern.

Noch mehr Autarkie geht nur noch mit elektrischen Batteriespeichern. Dann aber richtig!

Michael Heiler

Wirtschaftlich : natürlich clever

Wirtschaftlich : natürlich clever

Erdwärme oder genauer gesagt „oberflächennahe Geothermie" ist Tag und Nacht und im Sommer und Winter verfügbar. „Natürlich" zahlt sich immer aus. Sie sparen – nicht nur Energie. Und: Die Natur schickt keine Rechnung!

Was knapp wird, ist teuer. Rechnen Sie wirtschaftlich!

Der Vorteil von Wärmepumpen gegenüber gas-, öl- oder holzbetriebenen Wärmeerzeugern liegt eindeutig in der Ausnutzung des Kältekreises. Sie schonen schwindende fossile Energieresourcen und nutzen stattdessen ein natürliches Medium, ohne es „aufzubrauchen": zum Beispiel kaltes Brunnenwasser. Dieser Vorteil bedeutet für Sie als Kunden eine Halbierung Ihrer Heizkosten. Ferner senkt die Wärmepumpe Ihre Primärenergiezahl für Ihr Gebäude. Eine Wartung für diese Art von Heizung ist genauso (un-)nötig wie die Wartung Ihres Kühlschranks…
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Amortisationszeit

  • etwa 2 Jahre bei Großprojekten
  • 5 - 10 Jahre bei Neubauten
  • 10 – 15 Jahre bei Altbau-Sanierungen

Bei gleichzeitigem Heizen und Kühlen steuert eine Wärmepumpe die Temperatur optimal und reduziert die Amortisationszeit um 50 Prozent!

Unschlagbar niedrige Kosten

Die Wärmepumpe ist ein Paradegerät für kühle Rechner, denn ihre Umweltfreundlichkeit wird nur noch von ihrer Wirtschaftlichkeit übertroffen. Ein Vergleich mit anderen Heizungstechnologien zeigt auch hier den deutlichen Vorsprung. Die verbrauchsgebundenen Kosten pro m² liegen 52 % unter denen einer Gasheizung und 43 % unter denen einer Ölheizung. So hat sich die Investition in Rekordzeit amortisiert. (Quelle: BWP e.V.)

Unschlagbar große Vorteile

Den höheren Investitionskosten eines Wärmepumpen-Systems stehen im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen ganz entschiedene Vorteile gegenüber:

  • geringere Betriebskosten (kein Kauf von Brennstoffen, nur ¼ der Endenergie wird als elektrischer Strom bezogen)
  • Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen und damit von Preissteigerungen
  • keine Investitionen für Gasanschluss bzw. Ölbevorratung, Feuerschutz, Schornstein etc.
  • nahezu wartungsfreies System
  • keine Überwachung durch Schornsteinfeger
  • keine Emissionswerteprüfung
  • hohe Betriebssicherheit durch geschlossenen Kreislauf
  • umfangreiche Fördermaßnahmen durch Bund und Länder
  • Sondertarife der EVU für Wärmepumpenanlagen
  • und schließlich Ihr wichtiger Beitrag für eine gesunde Zukunft des Ökologiesystems!

Weitere Vorteile von Wärmepumpen

  • Wird eine Wärmepumpe mit Ökostrom aus Solar- oder Photovoltaikerzeugung betrieben, ist die Heizenergie zu 100 % erneuerbar.
  • Wärmepumpen liefern einen wesentlichen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung (CO²- Emissionen).
  • Wärmepumpen können im Winter zum Heizen und im Sommer zum Kühlen des Gebäudes eingesetzt werden.
  • Wärmepumpen benötigen weder Lagerraum für Brennstoff noch einen separaten Heizungsraum, sondern können im Hauswirtschafts- bzw. Arbeitsraum oder – je nach System - draußen aufgestellt werden.

Unser Tipp: So können Sie weitere Kosten einsparen

Verschiedene Maßnahmen bringen unterschiedlich hohe Kosteneinsparungen:

  1. Dachdämmung 15-20 %
  2. Austausch der veralteten Heizungsanlage 30-35 %
  3. Austausch der Fenster 25 %
  4. Fassadendämmung 20-25 %
Schritte zur optimalen Lösung

Schritte zur optimalen Lösung

Der direkte Weg zu natürlichem Wohlfühlklima

Wer neu baut oder seinen Altbau energietechnisch gesehen auf den neuesten Stand bringen möchte, kann unter einer Vielzahl von Möglichkeiten wählen. Immer jedoch sollte man sich für eine Maßnahme entscheiden, die in Relation zu den Kosten eine umweltschonende und wirtschaftlich vorteilhafte Nutzung bietet.
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Welches System brauche ich?

Welcher Wärmepumpentyp (Wasser/Wasser- Wärmepumpe oder Luft/Wasser- Wärmepumpe) für Ihren Bedarf am besten geeignet ist, hängt von der Art und Lage des Gebäudes, den Vorschriften betreffend der Grundwasserschutzzonen und von der vorhandenen Energiequelle ab.

Vom Altbau zum energiesparenden Eigenheim

Eine Vorort Begehung ist unumgänglich.

Es müssen folgende Punkte abgearbeitet werden:
Wärmebedarf, Trinkwasserbedarf, Nutzungsgewohnheiten, Komfort Ansprüche, Möglichkeiten der Internen Wärmeausnutzung.

Sind diese Punkte geklärt kann je nach Möglichkeit durch das Landratsamt ein oder mehrere Angebote ausgearbeitet werden.

Ihr Neubau – natürlich und clever

Wärmebedarf, Trinkwasserbedarf, Nutzungsgewohnheiten, Komfort Ansprüche, Möglichkeiten der Internen Wärmeausnutzung.
Kühlen ja oder nein ?
Welche Arten der Beheizung bevorzugen Sie ?
Fussboden-, Wand-, Deckenheizung, Betonkernaktivierung etc.

Sind diese Punkte geklärt kann je nach Möglichkeit durch das Landratsamt ein oder mehrere Angebote ausgearbeitet werden.

(Firmen-) Gebäude

Ermittlung der Betriebstechnischen Abwärme, Wärmebedarf, Trinkwasserbedarf, Nutzungsgewohnheiten, Komfort Ansprüche, Möglichkeiten der Internen Wärmeausnutzung.
Kühlen ja oder nein ?
Welche Arten der Beheizung bevorzugen Sie ?
Fussboden-, Wand-, Deckenheizung, Betonkernaktivierung etc.

Sind diese Punkte geklärt kann je nach Möglichkeit durch das Landratsamt ein oder mehrere Angebote ausgearbeitet werden.